Der Künstler über Demokratie und Frieden
Es gibt da eine alte Geschichte, die von einem Mann handelt, der sich über seine kleine Wohnung beschwert. Er sucht Rat und bekommt den Auftrag, zusätzlich die Kuh und den Esel für zwei Tage mit in die Wohnung zu nehmen. Der Mann tut, was man ihm sagt und kommt nach zwei Tagen zurück. Er beschwert sich, es sei nun noch unerträglicher. Also gut, er soll die beiden Tiere wieder nach draußen setzen. Schließlich kehrt der Mann abermals zurück. Begeistert schwärmt er davon, ihm sei sein Haus noch nie so groß und geräumig vorgekommen. Und ein ganz klein bisschen ist das so mit dem Frieden und der Demokratie. Wir kennen es nicht anders. Wir sind es gewohnt. Wir nehmen es als selbstverständlich hin. Müssen wir wirklich erst das Gegenteil erfahren, um diesen Luxus wertzuschätzen?