A Diary for Love

“A diary for love” is the title of the play by Theaterkids Gersthofen. It links the challenges faced by the pupils today with the life of their school's namesake, Anna Pröll.

When Anna Pröll rebelled against National Socialism, she was just 16 - about the same age as the pupils today. At 17, the resistance fighter ended up in prison for the first time. Sentenced for “high treason”. Her “misconduct” was punished with brutal solitary confinement. She was finally sent to a concentration camp.

The year-long work of the Theaterkids with playwright Wolfsmehl has not only resulted in a poignant love story; the play also deals with highly topical issues such as exclusion, violence and self-discovery.
self-discovery.

In the play, Anna Pröll becomes a source of inspiration and strength for the disappointed protagonist Anna, a schoolgirl of today. She is in love with Robert. But he changes more and more. Robert is manipulated and allows himself to be instrumentalized by a gang obsessed with power. Anna no longer understands her boyfriend and the world. She threatens to despair.
But with every word she writes to her friend of the same name from the past, Anna's strength returns. She finds a way to fight manipulation, exclusion and bullying.

The play also includes a song: “A robot can be programmed...” Does this have anything to do with Robert? We'll find out...

Anna Pröll survived the Nazi regime and the war. Born in 1916, she died in 2006 at the age of almost 90, never giving up her belief that good can prevail. Even in her old age, she worked as a contemporary witness to prevent a return to contempt for humanity, extremism and fascism. She passed on her experiences to many young people with verve and charisma.

Our Chairwoman Pia Beckmann wishes everyone, ....

    ... that “A Diary for Love” not only entertains, but also inspires reflection and encourages everyone to stand up against injustice and manipulators.The play is a living testimony to what young people can achieve together when they raise their voices and stand up for justice.
    And the best thing about it: other young people can also feel this self-efficacy when they read the play or perform it on stage. Afterwards, it is easy to talk about your own challenges.

The premiere is on February 04, 2025 in Gersthofen, Stadthalle.We are really looking forward to it!


Photo: Felix Mayr, Wolfsmehl, Aline de Coulon - After singing the “Diary Song" in the Andre Schindler recording studio.

Composition of the song: Felix Mayr, lyrics:Wolfsmehl, vocals:Felix Mayr, Aline de Coulon.

"Ein Tagebuch für die Liebe" so heißt das Theaterstück der Theaterkids Gersthofen. Es verbindet die Herausforderungen der Schülerinnen und Schüler heute mit dem Leben der Namensgeberin ihrer Schule, Anna Pröll.

Als Anna Pröll gegen den Nationalsozialismus aufbegehrte, war sie gerade mal 16. In etwa so alt, wie die Schülerinnen und Schüler heute. Mit 17 landete die Widerstandskämpferin dafür das erste Mal im Gefängnis. Verurteilung wegen „Hochverrats“. Ihr „Fehlverhalten“ wurde mit brutaler Einzelhaft bestraft. Schließlich schickte man sie ins KZ.

Durch die einjährige Arbeit der Theaterkids mit Dramatiker Wolfsmehl, ist nicht nur eine ergreifende Liebesgeschichte entstanden; es geht in dem Stück auch um hochaktuelle Themen wie Ausgrenzung, Gewalt und
Selbstfindung.

Im Theaterstück wird Anna Pröll zur Inspirations- und Kraftquelle für die enttäuschte Protagonistin Anna, eine Schülerin von heute. Sie ist verliebt in Robert. Doch der verändert sich immer mehr. Robert wird manipuliert, lässt sich von einer Macht-besessenen Gang instrumentalisieren. Anna versteht ihren Freund und die Welt nicht mehr. Sie droht zu verzweifeln.
Mit jedem geschriebenen Wort an ihre namensgleiche Freundin aus der Vorzeit aber, kehrt Annas Stärke zurück. Sie findet ihren Weg, gegen Manipulation, Ausgrenzung und Mobbing vorzugehen.

Im Rahmen des Stücks wird auch gesungen: "Ein Roboter kann man programmier'n..." Ob das was mit Robert zu tun hat? Wir werden es erleben...

Anna Pröll überlebte das NS-Regime und den Krieg. 1916 geboren, starb sie mit knapp 90 Jahren 2006. Den Glauben daran, dass das Gute siegen kann, hat sie nie aufgegeben. Noch im hohen Alter setzte sie sich als Zeitzeugin dafür ein, eine Rückkehr zu Menschenverachtung, Extremismus und Faschismus zu verhindern. Ihre Erfahrungen gab sie mit Verve und Charisma an viele junge Menschen weiter.

Unsere Vorsitzende Pia Beckmann wünscht allen, ....

..., dass „Ein Tagebuch für die Liebe“ nicht nur unterhält, sondern auch zum Nachdenken anregt und jedem und jeder Mut macht, sich gegen Unrecht und Manipulateure zu wehren. Das Theaterstück ist ein lebendiges Zeugnis dafür, was junge Menschen gemeinsam erreichen können, wenn sie ihre Stimme erheben und für Gerechtigkeit eintreten.
Und das Beste daran: Auch andere Jugendliche können diese Selbstwirksamkeit nachempfinden, wenn sie das Stück lesen oder es auf die Bühne bringen. Denn danach fällt ein Austausch über die eigenen Herausforderungen leicht.

Uraufführung ist am 22. November 2024 in Gersthofen (9.00 Uhr APMSG, 19.00 Uhr Stadthalle Gersthofen). Wir freuen uns riesig darauf!

Foto: Felix Mayr, Wolfsmehl, Aline de Coulon - Nach dem Einsingen des "Tagebuch-Songs im Tonstudio Andre Schindler.

Komposition des Songs: Felix Mayr, Text: Wolfsmehl, Gesang: Felix Mayr, Aline de Coulon.